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LDN #2 – Wie Du Dir LDN organisierst

Im ersten Teil meiner LDN-Reihe beschreibe ich Dir, was sich hinter den drei Buchstaben LDN verbirgt, welchen besonderen Effekt LDN auf Deinen Körper haben kann und warum sich auch für Dich ein Ausprobieren lohnt.

Und wenn Du sagst, Du möchtest LDN anwenden, dann erzähle ich Dir heute, wie ich meine Hausärztin zur Verbündeten machte, um das Grundmedikament zur Herstellung für LDN, das Naltrexon, zu bekommen.

So sieht es aus, das Rezept. Grün und mit der Ansage “Naltrexon 50 mg Filmtabletten, 28 St.”

004_Rezept-LDN_geäQuelle: Marit Mueller

Ich habe für mich den Weg gewählt, der mir mit dem wenigsten Aufwand verbunden schien. Und mit dem ich ganz nebenbei ein kleines Wissens-Samenkorn säen konnte. Im Rückblick war der Weg einfach zu beschreiten, und ich möchte Dich darin ermutigen, am Thema dranzubleiben!

Mein erster Schritt war, mich zu informieren: Was LDN ist. Wie es wirkt. Wie es mir helfen kann. Dabei habe ich im Internet recherchiert und v.a. das im ersten Teil erwähnte Buch gelesen.

Internet u.a. (kein Anspruch auf Vollständigkeit):

Deutsches Forum zur LDN-Therapie bei MS http://www.ldn4ms.de

Dr. Manfred van Treek/Viernheim. Er betreibt die erste deutsche integrative, allgemeinmedizinische Praxis für LDN-Therapie http://www.praxisvantreek.de

Und ich sage es jetzt ganz klar. Die Mehrzahl der Ärzte hat keinen blassen Schimmer zu diesem Thema. Sie kennen den Unterschied nicht zwischen Naltrexon und LDN. Und da ist es Deine Aufgabe, sehr gut informiert zu sein. Mehr zu wissen als die Ärzte. Ihnen mit guten Argumenten und Fakten den Wind aus den Segeln zu nehmen….

Ich habe also meine Hausärztin aufgesucht und ihr sehr klar gesagt, dass ich das LDN ausprobieren möchte und warum. Im Gepäck hatte ich auch die passenden Informationen (in Form des erwähnten Buches). Diese Informationen habe ich der Ärztin zum Lesen übergeben.

Beim nächsten Termin war nun auch meine Ärztin informiert und gar nicht abgeneigt und aufrichtig interessiert an der Wirkung des LDN. Wir sprachen über die einzigen zwei Herausforderungen, die es noch aufzulösen galt:

(1) Um LDN anzuwenden, wird der Wirkstoff Naltrexon für den sogenannten Off-Label-Gebrauch verschrieben. Das heißt, abseits der offiziellen, zugelassenen Indikation. Das ist eher als Übereinkunft zwischen Dir und dem Arzt zu verstehen. Diese Herausforderung meistern Du und Dein Arzt, in dem ihr euch bewusst werdet, dass in der Anwendung des LDN eine große Chance liegt.

(2) Es kann die Sache erleichtern, indem Du Deinen Arzt aus jeglicher Haftung entlässt. Soll heißen, ihr beide kommt überein, dass Du LDN auf eigene Verantwortung anwendest, alle Kosten trägst usw. Ich habe so eine Vereinbarung zwischen mir und meiner Ärztin aufgesetzt, und ich muss sagen, mit der Vereinbarung in der Hand war seitens meiner Ärztin die letzte Skepsis gewichen.

Diese Vereinbarung stelle ich Dir hier zur Verfügung: Vereinbarung_LDN_Off-Label-Gebrauch.

Und dann komm ins Handeln: Du vertust Dir nix. Du tust was für Dich!

Du willst LDN ausprobieren? Dann lauten Deine Aufgaben also:

  • Du informierst Dich. Du wirst schlauer als Dein Arzt!
  • Du fütterst Deinen Arzt mit den Informationen.
  • Du nutzt die Vereinbarung, um den Arzt aus der Haftung zu nehmen.
  • Du lässt den Arzt folgendes aufs Rezept schreiben: Naltrexon 50 mg Filmtabletten, 28 St.
  • Du kommst bei Arzt Nr. 1 nicht weiter? Du gehst zu Arzt Nr. 2.

Du willst LDN ausprobieren? Dann komm ins Handeln!

Eine kleine Ergänzung habe ich noch: Ich beschreibe hier einen von mehreren Wegen, wie Du an den Wirkstoff Naltrexon kommst. Dieser hat für mich funktioniert. Du bist aber frei, einen anderen Weg zu gehen.

Im dritten Beitrag meiner LDN-Reihe geht es darum, wie es nun weitergeht, wenn Du das Rezept für Naltrexon in der Hand hältst: Was kostet Dich das Ganze? Wie bereitest du aus Naltrexon-Tabletten ganz einfach und kostengünstig LDN zu? Und wie wendest du LDN dann an?

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. H
    HCL

    Wie soll das mit einem “Grünen” Rezept funktionieren?
    Naltrexon ist verschreibungspflichtig.

    1. M
      Marit Mueller

      Nun, das funktioniert so, dass du natürlich deinem Doc ins Vertrauen ziehst und ihn mit Infos fütterst, so dass er dir ein GRÜNES Privatrezept (gilt für D) ausstellt, das du in der Apotheke einlöst und privat bezahlst.
      Freundliche Grüße

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