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Prolog

Ich könnte über meine Erfahrungen und Beobachtungen mit dem „Eingesperrtsein“ der Anderen unter Corona-Bedingungen schreiben. Wie sie alle auf mein Schnecken-Niveau ausgebremst wurden. Über meine Genugtuung, Andere „ausgebremst“ zu erleben. Über die Ungeduld, das Ringen der Anderen mit dem viel zu langsamen, viel zu unvollständigen Wieder-Fahrt-Aufnehmen.

Davon schreibe ich aber nicht. Hebe ich mir für die nächste „Einsperrung“ auf.

Ich könnte über meine Erfahrungen mit mir selbst schreiben. Wie ich mich eigenhändig und gut überlegt aus dem Spiel genommen habe, das sich nennt: „Dem Selbstanspruch widerstehen, mit MS einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen zu müssen“. Und wie ich immer noch mit mir hadere, ob ich nicht doch…

Davon schreibe ich aber auch nicht. Später mal. Wenn der entsprechende Schatten in mir zu verblassen beginnt.

Nein! Ich mach es mir gerade richtig einfach.

Ich „schreibe“ einen Text nur aus aneinander gereihten Bildern. 
Mal was anderes. Sommerloch eben!

Geschichte 

Ich werf‘ meine geneigten Leser gleich mitten rein: 

 Gebt den Kindern das Kommando
Sie berechnen nicht was sie tun
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die Macht

Herbert Grönemeyer: Kinder an die Macht

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Epilog 1

Es ist nicht so, dass es keine Reaktionen gab…

Zum einen meine eigene. Ich war und bin mächtig stolz auf die Story. Hat sie doch Charme, einen unterhaltsamen Plot und eine dramatische Wendung…

Zum anderen diese Reaktion…

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Epilog 2

Und dann gab es nach der dramatischen Wendung tatsächlich ein Happy-End: Eine Tröstung!

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Epilog 3

Das Sommerloch gibt es wirklich.

Es ist „eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rüdesheim an.“ (Zitat Wikipedia)

Rüdesheim ist wiederum bekannt durch den Weinbrand „Asbach“ und den „Rüdesheimer Kaffee“.

Jetzt krieg ich gerade eben so einen Kaffee-Jieper auf der Zunge…
Und unten, im Keller, da bei den guten Sachen, da hab ich doch letztens noch den „Asbach“ blitzen sehen…

Finaler Schluss!

Das war sie, meine Sommerloch-Geschichte 2020.

Welche kleinen Geschichten schreibst du, wenn grad nix Großes geht?

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